Als Hintergrund Auszüge aus Mail von Thomas und meine Bemerkungen dazu...
Thomas:
"
aus gegebenen Anlass haben Jannick und ich das Thema
Drei-Monats-Sperre bei negativen Sozialscore erörtert.
Dazu folgende Einschätzung meinerseits:
Falls es ein Ziel der Dippy-Plattform sein sollte das Potenzial der
gleichzeitigen Anzahl an Spielen zu erhöhen, dann sollten wir eine
Kleinigkeit ändern. Ich sehe auf der Spielleiter-Warteliste derzeit
10 Kollegen, welche gerne ein Spiel leiten möchten. Aber die
Anmeldungen zu den Spielen füllen sich immer zäher. Das bedeutet, wir
haben aktuell mehr Angebot als Nachfrage.
Durch den Drei-Monats-Sozialscore-Mechanismus wird die Nachfrage
sicherlich gedrosselt. Klar sollte es durchaus einen Leistungsanreiz
geben, damit sich Spieler um einen positiven Socialscore bemühen,
aber insbesondere die engaierten heavy-User, welche gerne mal eine
nopress-Partie mehr spielen möchten, werden derzeit unnötig
ausgebremmst. Es ist ja auch so, dass man so schnell den Sozialscore
nicht hochdrehen kann, da es ja vermutlich 12 Monate dauert, eh man
das erste mal Spielleiter ist.
Eine einfache Lösung, welche nicht sonderlich revolutionär ist und
auch sicherlich geringe Implementierungsaufwände in der Ludo-DB
verursacht, wäre es, die Drei-Monats-Regel zu einer Ein-Monats-Regel
zu ändern. Falls die Nachfrage im Vergleich zum SL-Angebot dann zu
hoch ist, könnte man den Sperrzeitraum wieder ein wenig adjustieren.
Alle Anreiz- und Bestrafmechanismen bleiben prinzipiell voll erhalten
und wir haben mehr Spielspass erzeugt.
Ist doch ein klasse Vorschlag, oder?"
und ich:
"
Wenn ich mir die Spielleiteranmeldungen ansehe, dann finde ich da die
"üblichen Verdächtigen". Zwei Spieler sind tatsächlich allmählich auf
neue Sozialpunkte angewiesen.
Zum zweiten glaube ich, dass die 3-Monatsbegrenzung tatsächlich nur Vielspieler "erwischt", bei denen man besonders hinterfragen kann, ob sie nicht auch mal eine Partie leiten könnten. Ich hab das jedenfalls noch nicht mal als Student hinbekommen, parallel 4 Partien anständig zu spielen. Im Einzelfall mag das natürlich anders sein.
Zum dritten soll die Grenze nicht nur neue Spielleiter generieren, sondern der wichtigere Aspekt ist aus meiner Sicht: Wer bei Ludo Zeit als Spielleiter investiert, springt uns nicht so leicht aus den Partien, wie einer, der nur als Spieler an den Partien beteiligt ist.
Zum vierten hatte ich mir vor einem halben Jahr mal die Liste der Spieler gezogen, die eine Sozialsperre hatten und dabei Ihr Limit voll ausgereizt hatten. Das waren eher eine als zwei Handvoll Leute. Insofern seh ich da auch spielerseits nicht die großen Probleme, von Einzelfällen mal abgesehen - sonst würdest Du ja nicht schreiben. ;o)
So, damit hab ich erstmal meine Breitseite für den status quo abgegeben.

) Dein Vorschlag hat insofern Charme, als er tatsächlich einfach umzusetzen wäre. (Hoffe ich jedenfalls - an den Programmteilen war ich seit einem halben Jahrzehnt nicht mehr dran.) Bei der Forendiskussion vor ein paar Monaten ging es ja eher um komplexere Modelle und auch eher um eine "gerechte" Bewertung von Ersatzpartien in High- und Sozialscore.
Also, was tun? Hmm... hmmm...
Ich poste das mal ins Forum. Wenn das Meinungsbild tendenziell für Deinen Vorschlag ist, dann probieren wir das mal für ein halbes oder ganzes Jahr aus."