Versailles
Aus Ludopedia
Versailles (VE) | |
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Spezialvariante | |
Anzahl Spieler: | 7 |
Anzahl Nationen: | 7 Großmächte, 7 Regionalmächte |
Anzahl VZ: | 43 |
freie VZ: | 14 |
Siegbedingung: | 22 VZ |
Regeln | |
Startpositionen | |
Erfolgreiche Diplomaten | |
Blankokarte | Startkarte |
Realpolitikdateien Advanced, Finlandization | |
weiterführende Informationen |
Versailles ist eine Kartenvariante die 1999-2002 von Martin Kennedy entwickelt wurde.
Schauplatz der Variante ist das Europa von 1929 zu Beginn der Weltwirtschaftskrise. Neben den sieben Großmächten spielen bei dieser Variante auch sieben neutrale Regionalmächte eine große Rolle. So verfügen auch Spanien, Schweden, die Tschechoslowakei, Griechenland, Jugoslawien, Rumänien und Ägypten über eigene Einheiten.
Die Variante kann in drei Subvarianten (Basic, Advanced und Finlandization) gespielt werden, wobei sich diese jeweils durch die Art der Kontrolle über die regionalen Mächte unterscheiden.
Abgesehen von der Kontrolle der neutralen Einheiten gelten die normalen Standard-Regeln.
[bearbeiten] Basic
Bei Basic Versailles sind die neutralen Mächte fix zugeteilt. Jede Großmacht erhält eine Regionalmacht zugeteilt, deren Einheit und Versorgungszentren können von der jeweiligen Großmacht so benutzt werden, als wären es eigene.
[bearbeiten] Advanced
Bei Advanced Versailles werden die Regionalmächte vor Beginn des Spiels nach Präferenzen zugeteilt oder ausgelost. Jede regionale Macht behält ihre Eigenständigkeit, dass bedeutet, dass der Großmacht weder die Besatzung, noch der Aufbau in Versorgungszentren der regionalen Macht erlaubt ist. Werden Versorgungszentren regionaler Verbündeter eingenommen, werden sie technisch gesehen wie die eines anderen Landes besetzt, die regionale Macht verliert die Macht darüber. Im Gegensatz zu den Großmächten können Regionalmächte in allen von ihnen besetzten Versorgungszentren Einheiten aufbauen. Wer welche regionale Macht kontrolliert bleibt geheim, ein Spieler spielt quasi zeitgleich zwei Nationen.
[bearbeiten] Finlandization
Bei Versailles Finlandization wird eine zusätzliche Phase zwischen den Herbstrückzügen und den Winteraufbauten eingeschoben. In dieser Verhandlungsphase können die Großmächte Einflusspunkte auf die jeweiligen Regionalmächte setzen, um sie für ein Jahr unter ihre Kontrolle zu bringen. Jede Großmacht verfügt über so viele Einflusspunkte wie Versorgungszentren. Einflusspunkte können nicht nur für die eigene Kontrolle geboten werden, sondern auch für eine andere Großmacht (so kann zB. die Sowjetunion Einflußpunkte bieten, damit Polen die Kontrolle über Schweden erhält). Bis zur Neuverteilung der Einflusspunkte im Folgejahr erhält jene Großmacht die Kontrolle über eine Regionalmacht, für die am meisten Einflußpunkte geboten wurden. Bei Gleichstand bleiben die Einheiten der regionalen Macht neutral, dass heisst sie geben bloß (gegenseitig unterstützende) Haltebefehle. Die genauen Ergebnisse der Verteilung der Einflusspunkte bleiben geheim, es wird jährlich nur bekanntgegeben, welche Großmacht, welche regionale kontrolliert. Die Einnahme eines Versorgungszentrums einer Regionalmacht durch eine Großmacht, die diese kontrolliert, wird mit der Teilung (und Abrundung) der zur Verfügung stehenden Einflußpunkte für das Folgejahr pönalisiert. Im Gegensatz zu den Großmächten können regionale Mächte in allen von ihnen besetzten Versorgungszentren Einheiten aufbauen. Wächst eine regionale Macht auf drei Versorgungszentren an wird sie selbst zur Großmacht, in diesem Fall wird sie von einem (Ersatz)spieler übernommen. Dieser hat dann das Recht, drei Heimatversorgungszentren zu benennen.
(Offizielle Homepage: [1])