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1600
Europa 1600
(EU)
1600
Spezialvariante
Anzahl Spieler: 9
Anzahl Nationen: 9
Anzahl VZ: 53
freie VZ: 21
Siegbedingung: 27 VZ
Regeln
Startpositionen
Erfolgreiche Diplomaten
Blankokarte Startkarte
Blankokarte Startkarte
Testdatei
weiterführende Informationen



Die Diplomacy Variante 1600, auch Europa 1600 genannt, spielt zur Zeit der ungefähren historischen Gegebenheiten im 17. Jahrhundert in Europa. Die einflussreichen Dänen, Engländer, Franzosen, Habsburger, Ottomanen, Polen, Russen, Schweden und Spanier kämpfen hier um ihre Vormachtstellung.

Autor und Entwickler der Variante ist Tommy Larsson aus Schweden, der die ursprüngliche Version aus dem Jahre 1998 weiterentwickelte. Die aktuellste Version 2.5 stammt von 2001.

Für die Auswertungssoftware Realpolitik schuf Cristiano Corte Restitutti die Karte und die Auswertungsdatien, die wiederum 2004 von Frank Bacher und René Krokowski ergänzt wurden.

[bearbeiten] Regeln

Die Variante spielt nach den allgemein gültigen Diplomacy-Regeln.

Die Partien beginnen mit Frühjahr 1600.

Besonderheiten für Flottenspielzüge und nicht passierbare Gebiete: Die vier Kanäle in Osteuropa machen es für die Nationen Polen und Russland einfacher Flotten zu bauen. Die Flotten haben folgende Möglichkeiten in die offene See zu gelangen:

Russland

  • Novgorod (Nov) > muß über Ingria (Ing) > Gulf of Bothnia (Gob) oder > Estonia (Est) oder Finland (Fin)
  • Voronezj (Vor) > muß über Crimea (Cri) > Black Sea (Bla) oder > Georgia (Geo) oder > Bessarabia (Bes)
  • Flotten können nicht von Black Sea (Bla) nach Aegean Sea (Aeg) und umgekehrt ziehen.

Polen

  • Warsaw (War) > muß über Pomerelia (Pml) > Baltic Sea (Bal) oder > Pomerania (Pom) oder > Prussia (Pru)
  • Cracow (Cra) > muß über Bessarabia (Bes) > Black Sea (Bla) oder > Crimea(Cri) oder > Bulgaria (Bul)
  • Flotten können nicht von Warsaw (War) nach Cracow (Cra) und umgekehrt ziehen.


Flotten können direkt von Sea of Bornholm (S.o.B.) nach Kattegat (Kat) und umgekehrt ziehen. Ein Zug nach Zealand oder Scania ist nicht nötig.

Außerdem gibt im Gegensatz zu Standard Diplomacy für Armeen und Flotten keine direkte Verbindung zwischen Dänemark und Schweden, genauer zwischen den Provinzen Zealand (Zea) und Scania (Sca).

Die Schweiz und die Sahara sowie das Gebiet südlich von Syrien ist neutral und nicht passierbar. Ebenso wie üblich sind die Inseln Faröer, Island, Gotland, Balearen, Korsika, Sizilien, Kreta und Zypern sowie der Aralsee nicht passierbar. Aber im Gegensatz zu Standard Diplomacy ist Irland in dieser Variante eine Provinz und zugleich ein Versorgungszentrum (VZ).

Das Kaspische Meer ist in der Variante eine reguläre Provinz, aber durch keine Flotten erreichbar. Auch Russland kann keine Flotte für das Meer aufbauen, es sei denn es wird in einem Abberration-Aufbaumodus gespielt, der den Aufbau von Einheiten auch in eroberten Versorgungszentren (VZ) erlauben würde: Azerbaijan (Aze) oder Centrals Asia (Cen) > Caspian Sea (Cas).

[bearbeiten] Startpositionen

Rang Spielnation Armeen Flotten Versorgungszentren (VZ)
1. Dänemark 3 Armeen: Jutland, Zealand, Scania 1 Flotte: Vestlandet 4 VZ: Jutland, Zealand, Scania, Vestlandet
2. England 1 Armee: Wales 2 Flotten: Ireland, London 3 VZ: Wales, Ireland, London
3. Frankreich 3 Armeen: Paris, Burgundy, Provence 1 Flotte: Gascony 4 VZ: Paris, Burgunday, Provence, Gascony
4. Habsburger Reich 3 Armeen: Bohemia, Austria, Croatia Flotte: keine 3 VZ: Bohemia, Austria, Croatia
5. Osmanisches Reich 3 Armeen: Egypt, Anatolia, Greece 1 Flotte: Constantinople 4 VZ: Egypt, Anatolia, Greece, Constantinople
6. Polen 3 Armeen: White Russia, Warsaw, Cracow Flotte: keine 3 VZ: White Russia, Warsaw, Cracow
7. Russland 3 Armeen: Voronezj, Moscow, Novgorod Flotte: keine 3 VZ: Voronezj, Moscow, Novgorod
8. Spanien 3 Armeen: Flanders, Naples, Castille 1 Flotte: Granada 4 VZ: Flanders, Naples, Castille, Granada
9. Schweden 4 Armeen: Finland, Estonia, Stockholm, Bergslagen Flotte: keine 4 VZ: Finland, Estonia, Stockholm, Bergslagen


[bearbeiten] Erfolgreiche Diplomaten

Die erste Partie auf Ludomaniac lief vom 24. Juli 2006 bis 22. August 2007 als EU1 (SL Stefan Krekeler) und endete mit einem Solo-Sieg von Markus Päuser mit Spanien und 28 VZs.

Die zweite Partie EU2 (SL Kay Freiesleben) startete am 27. Dezember 2006 und wurde am 15. April 2007 nach dem Rücktritt des SL beim Spielstand F1604 abgebrochen.