Ligakurier
Ran - an die dritte Liga: L39
Herbst 1901:
Nachdem der österreichische Kaiser seinen Diplomaten blind vertraut hat, stand er im Herbst 1901 offen nach allen Richtungen da. Gleichzeitig dürfte man sich aber mit Italien geeinigt haben, was der Support nach München zeigt. Der russische Zar nützte gleich die Offensive des Österreichers und nahm Budapest ein. Dies und seine weiteren Züge im Herbst zeigen eindeutig eine gemeinsame Linie mit dem Sultan und seine anti-österreichische Ausrichtung. Der österreichische Kaiser konnte jedoch Serbien und Griechenland in diesem Herbst einnehmen, wodurch er sich doch noch einen Aufbau sicherte. Der Zar war da nicht so bescheiden und mit der Einnahme von Rumänien und Schweden waren 3 weitere Versorgungszentren sein Eigentum. Der Sultan musste sich in diesem Herbst mit Bulgarien als Zugewinn begnügen.
Italien konnte sich durch die Unterstützung aus Österreich nicht nur München sondern auch wie üblich Tunesien sichern und hatte somit auch 2 Aufbauten. Etwas planlos agierte der deutsche Kaiser in diesem Herbst und verlor dadurch München. Oder vertraute er dem italienischen Regenten zu sehr? Auch der King dürfte nicht wirklich deutschlandfreundlich eingestellt sein, was der Bounce in Dänemark zeigt. Somit konnte sich der deutsche Kaiser nur 2 Versorgungszentren zusätzlich sichern, nämlich Holland und Belgien. Wobei Belgien nur durch eine Fehlkommunikation; oder war dies doch beabsichtigt?; gesichert werden konnte. Somit 1 Aufbau für Deutschland in diesem Herbst. Frankreichs Regent vertraute den Worten des englischen Königs und wollte ihm eigentlich Belgien zu Füssen legen. Dies zeigt der Support der Flotte North Sea eindeutig. Jedoch durch die Eroberung Spaniens und Portugals, konnte Frankreich 2 Aufbauten vornehmen. Der King hingegen konnte sich nur Norwegen sichern. Ob dies für den weiteren Fortbestand Englands reichen wird?
Großer Gewinner in dieser Runde war eindeutig der Zar mit 3 Zugewinnen.
Herbst 1902:
Etwas turbulent ging es im Jahre 1902 zu. Vor allem Italien, Deutschland, England und Frankreich dürften noch keine wirklichen Bündnispartner gefunden haben. Zumindest die Frühlingszüge zeigten dies deutlich auf. Im Herbst jedoch, dürfte einer der vieren einen großen Bündnispartner gefunden haben. England hat sich mit dem Zaren geeinigt. Dies zeigt vor allem der Zug des Zaren von Dänemark in das Baltische Meer. Dadurch konnte der King endlich seine Armee auf Festland Dänemark setzen. Italien dürfte die drohende Gefahr des Zaren erkannt haben und versuchte Österreich so weit es möglich war zu unterstützen. Frankreich zerissen zwischen England und Deutschland versuchte zumindest seine Versorgungszentren zu halten. Jedoch wird dies ein Stellungskrieg mit Deutschland werden. Solange England und Italien dem Franzosen ruhe geben, wird er es überstehen. Jedoch ahne ich böses. Im Osten dürften sich der Zar und der Sultan einig sein, so dass die Truppen des Zaren und des Sultans Boden gewinnen konnten. Ob der drohenden Gefahr aus dem Osten, entschied sich der italienische König München zu verlassen und lieber seine heimischen Gefilde zu verteidigen.
Fazit für diesen Herbst:
Russland verzichtet zugunsten seiner kleineren Bündnispartner auf Aufbauten und lies diese Versorgungszentren dazu gewinnen. 2 Aufbauten für den Sultan und 1 Aufbau für den King, scheinen dem Zaren in seinen nächsten Züge sicherlich weiterzuhelfen. Deutschland konnte aufgrund der Rückeroberung Münchens einmal Aufbauen. Die großen Verlierer in dieser Runde waren Österreich und Italien, die jeweils einmal abbauen mussten.
Herbst 1903:
Das Bündnis des Zaren mit dem King ist gefestigt. Man dürfte sich auch schon über die Aufteilung Deutschlands geeinigt haben. Das deutsche Reich wird in diesem Herbst fest zusammenschrumpfen. Aber auch der italienische König wird einiges verlieren, denn der Sultan fest an sein Bündnis mit dem Zaren glaubend, wendet sich in Richtung Westen um Italien ein wenig den Orient zu zeigen. Der französische Kaiser führt brav seinen Stellungskrieg gegen Deutschland weiter. Hätte der deutsche Kaiser doch auf Frankreich vertraut, dann würde er jetzt nicht so eingeengt dastehen. Österreich holt sich Budapest zurück, muß jedoch im gleichen Atemzug Serbien dem Sultan überlassen. Im Osten wurde ein ein wenig "Bäumchen-wechsel-dich" gespielt, was die Umverteilung der Versorgungszentren anbelangt.
Fazit aus diesem Herbst:
Nach dem der Zar sich Konstantinopel holte, gab es trotz Zugewinns Griechenlands einen Abbau für den Sultan, da sich der Zar zusätzlich Bulgarien holte. Der King holte sich Kiel und Schweden und dürfte somit gleich zweimal aufbauen. Der Zar baute auch einmal auf.
Große Verlierer in dieser Runde waren auf jedenfall der Sultan und Deutschland.
Herbst 1904:
Italiens Regent vertraut auf die Beschäftigungstherapie des Kings für den Franzosen und richtet alle seine Truppen gegen Osten. Dies bedeutet nichts gutes für den österreichischen Kaiser. Deutschlands Truppen flüchten sich nach Belgien und sichern sich damit das Überleben in dieser Runde. Ob dies das Aus für Deutschland im nächsten Herbst ist. Denn auf Frankreich kann der deutsche Kaiser nicht vertrauen, da dieser selbst in Kämpfe mit England verwickelt ist. Die großen Verlierer in dieser Runde waren auf jeden Fall Österreich, Türkei und Deutschland. Frankreich schlägt sich tapfer ohne Bündnispartner und hofft jedoch noch immer darauf, dass endlich die anderen Regenten gegen Russland munter werden. Denn was nützen die besten Zugewinne, wenn es zu einem Solo des Zaren kommen sollte bzw. er die meisten Versorgungszentren im Herbst 1908 hat. Aufgrund des neuen Wertungssystems schreiben dann alle Minuspunkte.
Fazit in diesem Herbst:
3 Aufbauten für Russland und Italien; Deutschland, Österreich und Osm. Reich bestehen nur mehr aus 1 Versorgungszentrum.
VZ-Statistik nach diesem Herbst:
11 VZ Russland
8 VZ England
7 VZ Italien
5 VZ Frankreich
jeweils 1 VZ Osm. Reich, Österreich und Deutschland
Helene Stinakovits