> Aber vielleicht ist das auch Gewöhnungssache.
Genau. Imho der wichtigste Punkt der fuer die Standardkarte spricht. Diplomacy ist kein Spiel bei dem alle Nationen die gleichen Chance haben auf einen Sieg, zumindest wenn man nur trocken das Brett anguckt und die Zugmoeglichkeiten. Aber viel wichtiger ist eben die Diplomatie drumherum. Dadurch dass jeder Italiens Schwaechen kennt, gleicht es sich letztlich wieder aus.
Die Milan-Karte sieht ganz gut aus, finde ich. Interessant wuerde ich so eine einzelne Partie trotzdem nicht finden. Da waere ja ein Angriff von Italien auf Frankreich quasi vorprogrammiert, sonst muesste man die Variante ja nicht spielen ;-) .. andersherum muss auch Frankreich davon ausgehen, sprich es kommt sicher zum Konflikt. Koennte man direkt in den Zustand eintreten, indem schon alle Spieler 10 Partien Milan hinter sich haben, mag die Variante toll sein.
Eine komplett unbekannte Karte spielen ist da interessanter, da hat noch keiner irgendwelche Vorstellungen was gespielt wird und wie sich die Machtbloecke zusammenfinden, eine nur wenig veraenderte Standardkarte schleppt dagegen zuviel Altlasten mit sich herum.
Martin